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Newsletter "Forensische Schematherapie"

Liebe Kolleg:innen,

ich freue mich sehr, das nächste Netzwerktreffen Forensische Schematherapie ankündigen zu können: Es wird am 9./10. November 2023 in Nürnberg stattfinden - wie immer kostenlos für alle Teilnehmenden. Schon jetzt möchte ich Roland Denzler und seinen Kolleg:innen von der Psychotherapeutischen Fachambulanz in Nürnberg für ihre Einladung herzlich danken. Ein Dankeschön geht zudem an die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe, die in den letzten Monaten mit Herrn Denzler tatkräftig zusammengearbeitet haben und dabei auch schon das darauffolgende Netzwerktreffen (2024) in Hamburg in den Fokus genommen haben. Im angehängten Flyer finden Sie nähere Informationen über das Programm und die Referent:innen.

Wie schon in den letzten Jahren finden unmittelbar vor dem Netzwerktreffen wieder zwei Pre-Conference-Workshops statt: Dr. Wilhelm Prange wird eine Einführung in die forensische Schematherapie geben und Claudia Knörnschild einen Vertiefungskurs forensische Schematherapie. Bitte melden Sie sich für die Pre-Conference-Workshops direkt beim Institut für Schematherapie Marburg an (forensische-schematherapie/anmeldung-curriculum/). Für Ihre Anmeldung zum Netzwerktreffen nutzen Sie hingegen das hier angehängte Anmeldeforumlar und senden es nach Nürnberg.

Die Folien des letzten Netzwerktreffens in Kiel 2022 können hier eingesehen und heruntergeladen werden:

https://ist-mr.de/uploads/PDF/Netzwerktreffen_Forensik_Schematherapie_Prange_Startschwierigkeiten_beim_emotionsaktivierenden_Arbeiten_2022.pdf

https://ist-mr.de/uploads/PDF/Netzwerktreffen_Forensik_Schematherapie_Denzler_2022.pdf

https://ist-mr.de/uploads/PDF/Netzwerktreffen_Forensik_Schematherapie_Stalking_Luehr_Schulte-Ostermann_2022.pdf

Ihnen einen guten Start in den Sommer und herzliche Grüße aus Marburg

Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Liebe KollegInnen,

in rund vier Wochen ist es so weit: Nach langem pandemiebedingten Verschieben findet das 5. Netzwerktreffen Forensischer Schematherapeutinnen / Schematherapeuten & Coaches in Kiel statt. Vom 2. bis zum 3. Juni 2022 heißen uns Herr Prof. Dr. Huchzermeier und sein Team vom Institut für Sexualmedizin, Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Kiel willkommen. Im Programm hat sich nun noch eine Veränderung ergeben: Der Vortrag „Zuweisungsfaktoren zur Schematherapie im ambulanten forensischen Setting" von Frau Grützmacher wird leider entfallen.

Wir freuen uns daher sehr, dass Herr Prof. Dr. David Bernstein von der Universität Maastricht sich kurzfristig bereit erklärt hat, an unserem Eröffnungstag um 17 Uhr einen Online-Vortrag über die Ergebnisse der von ihm und seinem Team durchgeführten RCT-Studie zur Effektivität der forensischen Schematherapie zu halten (https://www.doi.org/10.1017/S0033291721001161). Im Anschluss an den ca. 45-minütigen Vortrag wird es auch die Möglichkeit geben, dem Referenten Fragen zu stellen.

Trotz der im Tagungsflyer genannten Anmeldefrist (01.05.2022) können momentan noch Anmeldungen zum kostenlos angebotenen Netzwerktreffen vorgenommen werden. Zudem sind noch wenige Plätze in den beiden, parallel laufenden Pre-Conference-Workshops frei ( forensische-schematherapie/curriculum/forensische-praxis-marburg.html ).

Weitere Veranstaltungshinweise:

• Supervisionsworkshop: Start in die schematherapeutische Fallkonzeption mit eigenen Klienten, Onlineveranstaltung am 01.07.2022 von 10.00 bis 13.30 Uhr, 4 Unterrichtseinheiten, 120,- Euro
• Supervisionsworkshop mit dem Fokus auf Anwendung schematherapeutischer Behandlungstechniken am 16.12.2022 von 10.00 bis 13.30 Uhr in Marburg (Liebigstraße 21), 4 Unterrichtseinheiten, 120,- Euro (bei Bedarf könnte diese Veranstaltung auch zur Onlinevariante umgewandelt werden)
  

Mit herzlichen Grüßen aus Marburg
Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Liebe Kolleg:innen,

wir stehen in den Startlöchern für ein neues Netzwerktreffen Forensische Schematherapie im Juni dieses Jahres in Kiel. Schon jetzt möchte ich mich ganz herzlich bei den Mitarbeiter:innen des Instituts für Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie und Psychotherapie (ISFP) in Kiel für die Einladung und die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten bedanken und auch dafür, dass diese Veranstaltung auch diesmal wieder für alle Teilnehmer:innen kostenfrei angeboten werden kann. Der inhaltliche Schwerpunkt des diesjährigen Netzwerktreffens liegt im Bereich der forensischen schematherapeutischen Behandlung in ambulanten bzw. ambulanzähnlichen Strukturen (ambulante Tätertherapie, intramurale Tätertherapie im allgemeinen Strafvollzug und schematherapeutische Angebote im [akut-]psychiatrischen Setting der Tagesklinik im Strafvollzug). Alle weiteren Details können Sie dem angehängten Flyer entnehmen.

Auch in diesem Jahr wird es wieder Pre-Conference-Workshops geben, diesmal sogar zwei. Für Interessierte und Neueinsteiger wird Herr Dr. Prange (Oberarzt der Abteilung für forensische Psychiatrie und Psychotherapie I der LVR-Klinik Köln) am 1. und 2. Juni 2022 einen Einführungskurs in die Forensische Schematherapie halten. Parallel dazu wird ein Vertiefungskurs Forensische Schematherapie für Kolleg:innen angeboten, die am Abschluss ihrer schematherapeutischen Fortbildung stehen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Schematherapie Marburg (https://www.ist-mr.de/forensische-schematherapie/curriculum/).

Wie auch bei den letzten Netzwerktreffen wird sich unmittelbar im Anschluss an die Schlussworte die Vorbereitungsgruppe für das nächste Netzwerktreffen zusammensetzen. Dazu sind alle Teilnehmer:innen des Netzwerktreffens herzlich eingeladen. Bei der Vorbereitungsgruppe handelt es sich um eine offene Gruppe von Menschen, die das nächste Netzwerktreffen mit Ideen und Taten mitgestalten wollen. Nach zwei nicht ganz freiwilligen 2-Jahres-Abständen bei den ursprünglich eigentlich im jährlichen Turnus konzipierten Netzwerktreffen wird es diesmal auch anstehen, darüber zu diskutieren, den Zwei-Jahres-Turnus möglicherweise beizubehalten. Während bisher immer frühzeitig bekannt war, an welchem Ort das nächste Netzwerktreffen im folgenden Jahr stattfinden soll, ist das diesmal noch nicht abschließend geklärt. Daher möchte ich Sie bitten, mit mir in Kontakt zu treten, wenn Sie sich vorstellen können, eines der nächsten Netzwerktreffen bei sich zu beherbergen.

Ganz herzliche Grüße
Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Liebe KollegInnen,

nach langer pandemiebedingter Pause gibt es neue Nachrichten aus dem Feld der forensische Schematherapie: Die lang angekündigte Publikation der holländischen Studie zur Wirksamkeit der forensischen Schematherapie ist nun endlich erschienen. Der Artikel kann kostenlos heruntergeladen werden: https://www.doi.org/10.1017/S0033291721001161.

Nachdem das letzte Netzwerktreffen Forensische Schematherapie pandemiebedingt ausfallen musste, hatten wir die Idee, es kurzerhand um ein Jahr nach hinten zu verlegen. Mit einem Jahr mehr Erfahrung mit den Pandemieverläufen schlugen die Kieler Kollegen, die uns willkommen heißen werden, vor einiger Zeit vor, lieber den nächsten Frühsommer zu wählen, um diesmal wirklich auf der sicheren Seite zu sein. Daher möchten wir nun ankündigen, dass das nächste Netzwerktreffen Forensische Schematherapie für den 2./3. Juni 2022 geplant ist. Alle Referenten, die für 2020 schon zugesagt hatten, bleiben an Bord. Insofern bleibt die damalige Veranstaltungsankündigung, die auf der Homepage des Instituts für Schematherapie Marburg auch online einsehbar ist, erhalten. Somit alle organisatorischen Fragen geklärt sind, wird auch der Flyer aktualisiert werden.

Unmittelbar vor dem Netzwerktreffen im Juni nächsten Jahres wird es auch wieder einen Einführungskurs in die Forensische Schematherapie geben (1./2. Juni 2022). Wie sich der Vertiefungskurs, der letztes Jahr ebenfalls Corona zum Opfer fiel, noch in Kiel integrieren lässt diskutieren wir gerade – nach der Sommerpause werden wir uns noch einmal mit einer Lösung melden.

Und noch ein Veranstaltungshinweis: Herr Dr. Prange wird am 5.11.2021 zusammen mit dem Institut für Schematherapie Rhein-Ruhr in Köln einen eintägigen Workshop zum Thema „Schematherapie bei aggressivem Verhalten“ anbieten. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.schematherapie-rhein-ruhr.de/course/schematherapie-bei-aggressivem-verhalten/

Ihnen eine gute Sommerzeit

Mit herzlichen Grüßen

Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Liebe KollegInnen,

liebe InteressentInnen und TeilnehmerInnen am 5. Netzwerktreffen Forensische Schematherapie,

da haben wir uns zu viel getraut und auch zu viel gehofft: Bei der Planung unseres nächsten Netzwerktreffens hofften wir, das sich die Coronasituation bis Herbst eher entspannt haben wird. Nun zeigt sich aber: Corona blüht immer noch, entsprechende Hygienekonzepte reduzieren die TeilnehmerInnenanzahl von vornherein stark, Masken am Join-together-Abend schaffen Distanz; die Bereitschaft der Institutionen, ihre Mitarbeiter zu Fortbildungen durch das gesamte Bundesgebiet reisen zu lassen, variiert erheblich.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns nun gemeinsam mit der gastgebenden Institutsleitung schweren Herzens dazu durchgerungen, unser Netzwerktreffen um 1 Jahr nach hinten zu verschieben (voraussichtlich 16./17.9.2021), um vor allem auch den Aspekt des Netzwerkens nicht zu verlieren – tiefgehende und intensive Gespräche sind mit Maske und einer minimalen Distanz von 1,50 Metern schwer vorstellbar. In der Folge wird natürlich auch der Pre-Conference-Workshop (Einführung in die forensische Schematherapie) verschoben.

Ich freue mich sehr, dass die Kieler Kollegen ihre Stadt auch für das folgende Jahr wieder als Veranstaltungsort angeboten haben. Das - aus meiner Sicht überaus spannende - Programm steht ja bereits; in diesem Zusammenhang möchte ich mich ganz herzlich für die viele Arbeit bei Herrn Prof. Dr. Huchzermeier und seinem Team (insbesondere Herrn Schulte Ostermann) bedanken. Auch die meisten Dozenten haben sich für eine Verschiebung ausgesprochen und ihr Kommen gleich für das folgende Jahr angeboten. Erneut hoffen wir, dass Corona dann hoffentlich verblüht sein wird ...

Wir würden uns sehr freuen, Sie auch nächstes Jahr auf dem 5. Netzwerktreffen 2021 in Kiel begrüßen zu dürfen. Eine Einladung mit aktualisiertem Programm wird Sie im Frühjahr 2021 erreichen. (Den alten Flyer finden Sie dennoch auf unserer Homepage (s.u.) hinterlegt.)

Mit herzlichen Grüßen,

Claudia Knörnschild

5. Netzwerktreffen forensischer SchematherapeutInnen

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Netzwerktreffens wird die schematherapeutische Behandlung forensischer Patienten in Settings sein, mit denen wir uns auf den letzten Netzwerktreffen kaum beschäftigt haben: ambulante Tätertherapie, intramurale Tätertherapie im allgemeinen Strafvollzug und schematherapeutische Angebote im (akut-)psychiatrischen Setting der Tagesklinik im Strafvollzug. Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir Herrn Dr. von Franqué für einen Vortrag über die Herausforderungen sexualforensischer Psychotherapie unter Einbezug der Schematherapie gewinnen konnten. Auch der praxisnahe Fokus bleibt erhalten: Dieses Jahr wird Herr Dr. Prange mögliche Startschwierigkeiten beim emotionsaktivierenden Arbeiten näher beleuchten. Frau Lühr und Frau Siepelmeyer werden zudem über das spannende Thema schematherapeutischer Ansätze bei Stalking referieren.

Zeitlich ist das Netzwerktreffen wieder so angelegt, dass die meisten TeilnehmerInnen am ersten Tagungstag anreisen und am zweiten Tagungstag wieder abreisen können. Wir beginnen am Donnerstagmittag um 13.30 Uhr und enden am Freitagnachmittag um 15.00 Uhr. Am Abend des 17. September ist auch dieses Jahr ein informelles "Come Together" geplant.

Wie jedes Jahr besteht zudem die Möglichkeit in den eineinhalb Tagen vor dem eigentlichen Netzwerktreffen einen Einführungskurs in die forensische Schematherapie zu besuchen. Nähere Informationen dazu finden Sie auf dem Flyer sowie auf unserer Homepage: https://fopram.de/fortbildung/forensische-schematherapie/curriculum.html. Nachdem im aktuell noch laufenden Curriculum der letzte Workshop (Vertiefungskurs: Fallkonzeptualisierung und Anwendung im forensischen Setting - mit Fokus auf Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen ) aufgrund der Pandemie kurzfristig abgesagt werden musste, überlegen wir aktuell, diesen direkt im Anschluss an das Netzwerktreffen in Kiel nachzuholen. Sollten Sie daran Interesse haben, können Sie sich gern noch dafür anmelden. Vorerst wird das Institut für Schematherapie Marburg leider keine neuen, deutschlandweit offenen Curriculua mehr anbieten - die Arbeit wächst uns über den Kopf. Nach dem oben genannten Einführungskurs kann die schematherapeutische Weiterbildung aber an jedem anderen Schematherapieinstitut (https://www.verhaltenstherapie.de/fachgruppen/fachgruppe-schematherapie/liste-von-instituten) fortgeführt werden. Inhouse-Schulungen werden vorerst weiterhin möglich sein.

4. Netzwerktreffen forensischer SchematherapeutInnen

Verehrte KollegInnen,

im Anhang finden Sie den Flyer für unser nächstes – wie immer kostenlos angebotenes - Netzwerktreffen, das am 16./17. September 2019 in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie in Hadamar stattfinden wird. Für diese Gastfreundschaft und die aufwändige Organisationsarbeit bedanke ich mich jetzt schon ganz herzlich bei Herrn Dr. Wolf und Nadja Riemat. Bei diesem Netzwerktreffen wird ein Fokus auf der schematherapeutischen Suchtbehandlung im forensischen Setting liegen und ich freue mich, dass wir hierzu Herrn Dr. Roediger für einen Vortrag gewinnen konnten. Darüber hinaus haben wir uns bemüht, ein vielfältiges und praxisnahes Programm zusammenzustellen. Die Anmeldung für das Netzwerktreffen ist ab jetzt möglich. Außerdem findet wieder – wie auch in den vergangenen Jahren – direkt vor dem Netzwerktreffen ein Einführungs-Workshop in die forensische Schematherapie statt, verbunden mit der Möglichkeit, im Lauf des Jahres 2019/20 die gesamte Weiterbildung zum zertifizierten Schematherapeuten (mit forensischem Schwerpunkt) zu absolvieren. Näheres finden Sie dazu auf unserer Homepage: https://www.fopram.de/fortbildung/forensische-schematherapie/curriculum.html.

Auf ein weiteres Fortbildungsangebot möchte ich hinweisen, das eher für KollegInnen geeignet ist, die schon etwas mehr mit der Schematherapie vertraut sind und die sich dabei für den Umgang mit aggressivem Verhalten interessieren: Am 6. November 2019 findet in Köln ein Vertiefungsworkshop dazu statt. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://www.schematherapie-rhein-ruhr.de/course/schematherapie-bei-aggressivem-verhalten/).

Abschließend möchte ich noch drei Veröffentlichungen aus der Arbeitsgruppe von David Bernstein erwähnen, im Rahmen derer man sich aus schematherapeutischer Perspektive mit aggressiven Jugendlichen beschäftigt hat:

Marjolein F. van Wijk-Herbrink, David P. Bernstein, Nick J. Broers, Jeffrey Roelofs,  Marleen M. Rijkeboer, Arnoud Arntz (2018) Internalizing and Externalizing Behaviors Share a Common Predictor: the Effects of Early Maladaptive Schemas Are Mediated by Coping Responses and Schema Modes, Journal of Abnormal Child Psychology, 46:907–920, https://doi.org/10.1007/s10802-017-0386-2

Marjolein F. Van Wijk-Herbrink, Nick J. Broers, Jeffrey Roelofs & David P.

Bernstein (2017) Schema Therapy in Adolescents with Disruptive Behavior Disorders, International

Journal of Forensic Mental Health, 16:3, 261-279, DOI: 10.1080/14999013.2017.1352053

Marjolein F. van Wijk-Herbrink, Jeffrey Roelofs, Nick J. Broers, Marleen M. Rijkeboer, Arnoud Arntz, David P. Bernstein (2017) Validation of schema coping inventory and schema mode inventory in adolescents, Journal of Personality Disorders, 31, 295

Aus derselben Arbeitsgruppe (Marije Keulen-de Vos, David P. Bernstein, Lee Anna Clark,

Vivienne de Vogel, Stefan Bogaerts, Mari€ette Slaats, Arnoud Arntz) stammt der Artikel „Validation of the schema mode concept in personality disordered offenders“ aus dem Jahr 2017 (Legal and Criminological Psychology, 22, 420–441).

In England wurde eine Pilot-Studie im forensischen Setting abgeschlossen:

Lorraine Perry, Simon Duff, Lisa Wright (2018) Mersey Forensic Psychology Prevention

Service: Pilot Project, in R. Lievesley et al. (eds.), Sexual Crime and Prevention, Sexual Crime, https://doi.org/10.1007/978-3-319-98243-4_5

Auf Deutsch konnten wir einen Überblicksartikel aus dem Bereich der forensischen Schematherapie veröffentlichen:

Knörnschild, C. / Jacob, G. (2018) Schematherapie bei antisozialem Verhalten und Psychopathie. Zeitschrift für Forensische Psychiatrie, Psychologie und Kriminologie, 3, 256-265. DOI: 10.1007/s11757-018-0485-0

Außerdem finden sich mittlerweile Hinweise auf die baldige Publikation der forensischen Studienergebnisse David Bernsteins:

Bernstein, D. P., Nijman, H. L. I., Karos, K., Keulen-de Vos, M., de Vogel, V., & Lucker, T. P. Schema therapy for forensic patients with personality disorders. Manuscript submitted for publication.

Ich würde mich sehr freuen, Sie in Hadamar wiederzusehen.

Schöne Grüße aus Marburg,

Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Sehr geehrte KollgInnen,

ich freue mich, Ihnen heute den Einladungsflyer für unser 3. Netzwerktreffen Forensischer SchematherapeutInnen im Anhang zusenden zu können. Damit ist auch die Möglichkeit zur - kostenlosen(!) - Anmeldung eröffnet (und zwar bei Frank Küster, der sich in weiten Teilen um die bisherige Organisiation gekümmert hat und auch um die Erstellung des Flyers - seine Kontaktdaten finden Sie im Flyer). Es ist bei den bekannten Eckdaten geblieben: 14./15. Juni 2018 in Münster. Am Vortag beginnt zudem wieder ein Einführungskurs in die forensische Schematherapie. Mit diesem Workshop können sie zugleich die erste Stufe nehmen zur "Zertifizierung als SchematherapeutIn (ISST) - mit forensischem Schwerpunkt". Die beiden weiteren Veranstaltungen, die dann noch für die Zeritifizierung nötig wären, finden Sie auf der Homepage der Forensischen Praxis Marburg (https://fopram.de/fortbildung/forensische-schematherapie/curriculum.html).

Für die ganz Fortbildungswilligen unter Ihnen bietet sich gleich auch noch in der selben Woche der Besuch der Frauenfachtagung der Vitos Klinik für Forensische Psychiatrie Hadamar an, die am 11./12. Juni 2018 stattfindet. Dort hält die schweizer Kollegin Julia Stepizl (Ltd. Psychologin, Psychotherapeutin, Rechtspsychologin, Forensisch-Psychiatrischer Dienst Bern) einen Vortrag über "Gruppenschematherapie im Frauenvollzug".

Für heute herzliche Grüße,

Claudia Knörnschild

Netzwerktreffen Forensische Schematherapie am 14./15.6.2018 in Münster

Liebe KollegInnen,

leider hat sich der Termin für das nächste Netzwerktreffen noch einmal geändert: 14./15.6.2018 in Münster. Nun steht er aber endgültig fest. Zugleich wurde der zeitliche Rahmen verändert. Nachdem wir uns zu den ersten beiden Netzwerktreffen eintägig gesehen haben, umfasst das Treffen nächstes Mal zwei gute halbe Tage (vom Mittag des einen Tages zum Nachmittag des anderen Tages). Das hat den Vorteil, dass die meisten Teilnehmer vormittags anreisen und am Folgetag wieder heimreisen können. Zudem haben wir einen gemeinsamen Abend, um die Vernetzung auch bei einem Glas Wein o.ä. vertiefen zu können. Und außerdem haben wir auf diese Weise insgesamt etwas mehr Veranstaltungszeit.

Danken möchte ich zunächst der LWL-Maßregelvollzugsklink Schloss Haldem, die das kommende Netzwerktreffen ausrichtet – insbesondere dem Kollegen Frank Küster, der sich dabei in besonderem Maße engagiert. Anfang des Jahres soll ein Flyer mit dem konkreten Programm und anderen wichtigen Details versandt werden und ab dann wird auch die Anmeldung geöffnet sein. Inhaltliche Lust möchte ich Ihnen aber jetzt schon machen: Am Nachmittag des ersten Tages soll die schematherapeutische Behandlung von Sexualstraftätern unter Einbezug anderer Therapieverfahren (MBT, EMDR und DBT) im Mittelpunkt stehen; abends dann unser „Join Together“ in einem Münsteraner Lokal. Am Vormittag des zweiten Tages greifen wir wieder (wie auch schon in Köln) auf das Format des World Cafés zurück. In einem Beitrag wird es im weitesten Sinne um die Vorstellung von Praxismaterial gehen, wie es von forensisch-schematherapeutisch arbeitenden Kollegen im Behandlungsalltag eingesetzt wird (ausdrücklich erwünscht ist es, dass jeder Teilnehmer auch eigene Ideen aus seiner alltäglichen Praxis mitbringen und vorstellen kann). In einem anderen Beitrag wird es um den Umgang mit dem Distanzierten Beschützer-Modus bei Sexualstraftätern gehen. Der dritte „Kaffeetisch“ wird sich mit Schemamodi in (forensischen) Organisationen beschäftigen. Herzlichen Dank schon jetzt an die ReferentInnen, die sich alle bereit erklärt haben, auf ein Honorar zu verzichten, damit das Netzwerktreffen wieder unentgeltlich angeboten werden kann.

Direkt vor dem Netzwerktreffen wird am 13.6.2018 (ganztägig) und am 14.6.2018 (vormittags) wieder ein Pre-Conference-Course zur Einführung in die forensische Schematherapie am Tagungsort stattfinden. Dieser Einführungskurs kann mit drei weiteren Workshops verbunden werden, die die Grundlage für die Zertifizierung zum Schematherapeuten (ISST) bilden. Auch dieses Jahr wird das Curriculum wieder ausschließlich von forensisch erfahrenen Trainern getragen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Forensischen Praxis Marburg bzw. des Instituts für Schematherapie - Marburg (https://fopram.de/fortbildung/forensische-schematherapie/curriculum.html).

Zuletzt möchte ich noch auf eine schematherapeutische Veranstaltung am Mainzer Schematherapie-Institut hinweisen, die am 11./12. Dezember 2017 dort stattfindet (http://www.ipsti-mz.de/event/st_ws-4-f_b/): Fallkonzeptualisierung und Anwendung im forensischen Setting (mit Fokus auf Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen). Bei diesem Workshop handelt es sich um einen Fortgeschrittenen-Kurs am Ende der schematherapeutischen Ausbildung (WS 4). Diesen zweitägigen Workshop können auch Kollegen besuchen, die zuvor ihre schematherapeutische Weiterbildung an einem anderen ST-Institut absolviert haben und noch einen letzten Vertiefungsworkshop benötigen.

Ihnen noch eine gute Herbstzeit und schöne Grüße,

Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Verehrte KollegInnen,

nachdem unser letztes schematherapeutisches Netzwerktreffen in Köln schon wieder ein halbes Jahr vorüber ist, möchte ich ankündigen, dass das nächste Netzwerktreffen nächstes Frühjahr von den Kollegen der LWL-Maßregelvollzugsklink Schloss Haldem voraussichtlich in Münster ausgerichtet werden wird. Da sich beim letzten Netzwerktreffen gezeigt hat, dass ein Vorbereitungsteam über die ausrichtende Institution hinaus inspirierend und hilfreich ist, möchte ich Sie bitten, mich kurz zu kontaktieren, wenn Sie Lust darauf haben, (auch) in diesem Jahr Teil dieses Teams zu sein. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Zur Vorbereitung des letzten Netzwerktreffens hat sich das Organisationsteam einmal persönlich getroffen und alles weitere via E-Mail ausgetauscht. Auch wenn Sie nicht mitorganisieren wollen oder können, besteht aktuell noch die Möglichkeit, inhaltliche Wünsche für das nächste Netzwerktreffen vorzuschlagen: Claudia.Knoernschild@Forensische-Praxis-Marburg.de.

Im Rahmen des 2. Netzwerktreffens Forensische Schematherapie haben wir uns schwerpunktmäßig mit dem Thema Forensische Gruppenschematherapie beschäftigt sowie mit praktischen Erfahrungen bei der Implementierung von ST in forensischen Einrichtungen; außerdem hat Prof. Dr. David Bernstein uns die Ergebnisse der niederländischen Forensik-Studie vorgestellt. Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass es die Stärke der forensischen ST ist, vor allem in der frühen und mittleren Therapiephase Patienten in der Therapie zu halten und in dieser Zeit schneller Erfolge zu erzielen als Treatment as usual (TAU) was auch aus dem Blickwinkel der Kosten-Effektivität günstig ist. Daher wurde die ST in Holland auch als das erste evidenzbasierte Verfahren zur Behandlung von forensischen Patienten anerkannt.

Die Studienergebnisse ein wenig ausführlicher:

im zweiten Behandlungsjahr ist die Quote der Therapiebeibehaltung bei ST-Patienten besonders hoch im Vergleich zu TAU-Pat. (d.h. weniger Abbrecher)

signifikant höherer Anteil von Entlassungen bei ST-Patienten

selbstberichtete Persönlichkeitsauffälligkeiten nehmen bei ST-Patienten signifikant stärker ab

ST-Patienten zeigen im HCR-20-Rating und im START-Rating schnellere Verbesserungen als TAU-Patienten (1,5 / 3 Jahre)

frühe maladaptive Schemata werden bei ST-Patienten signifikant stärker reduziert

maladaptive Modi werden bei ST-Patienten signifikant schneller reduziert

Leider wurden die ausführlichen Einzelergebnisse bisher nur im Rahmen vor Vorträgen vorgestellt. Eine schriftliche Veröffentlichung ist nach Angaben von Prof. Dr. David Bernstein in Arbeit. Seit dem letzten Newsletter sind nur wenige internationale Veröffentlichungen zum Thema erschienen:

Lah, A. U., & Saradjian, J. (2016). Frozen child: Schema therapy for a forensic patient in a service for men with a diagnosis of severe personality disorder. Journal Of Forensic Practice, 18(4), 254-264. doi:10.1108/JFP-01-2016-0001

Nentjes, L., Bernstein, D. P., Meijer, E., Arntz, A., & Wiers, R. W. (2016). The mask of sanity: Facial expressive, self-reported, and physiological consequences of emotion regulation in psychopathic offenders. Journal Of Personality Disorders, 30(6), 828-847. doi:10.1521/pedi_2016_30_235

In Deutschland erschien Ende letzten Jahres (endlich) das Handbuch der Antisozialen Persönlichkeitsstörung" (herausgegeben von Dulz, Briken, Kernberg & Rauchfleisch) mit einem Kapitel über Schematherapie.

Mit einem Pre-Conference-Course startete im Rahmen des letzten Netzwerktreffens das erste Fortbildungscurriculum "Zertifizierter Schematherapeut (ISST)" mit forensischem Schwerpunkt mit ausschließlich forensisch erfahrener Besetzung. Auch für nächstes Jahr ist wieder ein solches Curriculum geplant. Nähere inhaltliche Informationen dazu finden Sie hier: Curriculum. Neue Termine sind jedoch noch nicht festgelegt. Ausdrücklich soll die Fortbildung auch für nicht-approbierte KollegInnen, die forensische Patienten behandeln, offen sein.

Um zukünftig noch passgenauere Angebote für forensische Kollegen entwickeln zu können, wurde in Marburg jüngst ein von der ISST anerkanntes, schematherapeutisches Institut gegründet (IST-MR). Diese Gründung ist so neu, dass es noch nicht einmal eine Homepage dafür gibt. Das IST-MR wird sich ausschließlich auf die Vermittlung forensischer Schematherapie konzentrieren. Neben Workshops werden auch Inhouse-Schulungen angeboten. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit mir auf (Claudia.Knoernschild@Forensische-Praxis-Marburgg.de).

Der nächste Workshop für erfahrenere KollegInnen (die bereits über Anwendungserfahrung mit der ST verfügen und erste einführende Workshops absolviert haben) findet am 21./22. September 2017 in Marburg statt: Fallkonzeptualisierung und Anwendung im forensischen Setting mit Fokus auf Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen. Außerdem wird es in der nächsten Zeit Gruppensupervisionstage geben. Bitte melden Sie sich kurz bei mir, wenn Sie daran Interesse haben. Beide Angebote können ausdrücklich auch von KollegInnen besucht werden, die ihre bisherigen ST-Fortbildungen an anderen Instituten besuchten.

Sollten Sie relativ kurzfristig noch Lust auf internationale schematherapeutische Fortbildungen haben:

am 19. Mai treffen sich in London englischsprachige Kollegen zu einem kurzen Vernetzungsnachmittag (siehe Anhang)

vom 8. bis zum 10. Juni findet in Barcelona die nächste ISST-Summerschool statt, in deren Rahmen zwei forensisch langjährig erfahrene Kollegen (Jan Kossack und Kerry Beckley) einen Workshop über Anger, Aggression & the Forensic Population anbieten

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Sommer,

Claudia Knörnschild

Newsletter "Forensische Schematherapie"

Verehrte KollegInnen,

ich freue mich, Ihnen/Euch im Anhang das Programm zum 2. deutschsprachigen Netzwerktreffen Forensische Schematherapie zusenden zu können, das am 25.11.2016 in Köln (kostenlos!) stattfinden wird. Prof. David Bernstein wird die Ergebnisse seiner Langzeitstudie im niederländischen Maßregelvollzug vorstellen. Neben dem Schwerpunktthema "Schematherapeutische Gruppenarbeit im forensischen Setting" werden sich verschiedene Vorträge zudem mit Implementierungsaspekten forensischer Schematherapie beschäftigen. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Wilhelm Prange, der es möglich gemacht hat, dass wir in "seiner" Klinik einen angemessenen Veranstaltungsort erhalten konnten.

An den beiden Tagen vor dem Netzwerktreffen wird für interessierte KollegInnen zudem ein Einführungsworkshop am Tagungsort angeboten (13 Unterrichtseinheiten; Teilnahmegebühr: 265 Euro). Dieser Workshop kann mit drei weiteren Workshops verbunden werden, die die Grundlage für die Zertifizierung zum Schematherapeuten (ISST) bilden. Erstmals können wir hiermit ein schematherapeutisches Curriculum in Deutschland anbieten, das ausschließlich von forensisch erfahrenen Trainern getragen wird. Herr Dr. Prange wird am 16./17. Februar 2017 sowie am 23./24. März 2017 in Marburg zwei Veranstaltungen halten, die sich mit den typischen schematherapeutischen Interventionstechniken beschäftigen (Imagination, Stuhltechnik, Reparenting, Empathische Konfrontation, Begrenzung). Empfehlenswert ist danach die Teilnahme an einem Supervisionsworkshop (z.B. am 28. oder 29. April 2017 in Marburg) oder alternativ die Aufnahme von Einzelsupervision. Ein anwendungsorientierter Vertiefungsworkshop ist schließlich für den 21./22. September 2017 in Marburg geplant. Sollten Sie weitere Fragen zur Zertifizierung haben, dann finden Sie viele Informationen dazu auf der Homepage der ISST (http://www.schematherapysociety.org/Training-&-Certification). Aktuell bauen wir zudem eine Homepage für die Forensische Praxis Marburg auf, auf der Sie in wenigen Wochen ebenfalls ausführliche Informationen zu all dem finden werden. Gern können Sie uns auch über E-Mail (siehe unten) kontaktieren. Bei Interesse an Inhouse-Schulungen wenden Sie sich bitte weiterhin direkt an mich.

Ihnen eine schöne Sommerzeit und auf ein Wiedersehen im Herbst!

Viele Grüße,

Claudia Knörnschild