Institut für Schematherapie Marburg
Institut für Schematherapie Marburg
16.11.2017

Netzwerktreffen Forensische Schematherapie am 14./15.6.2018 in Münster

Liebe KollegInnen,

leider hat sich der Termin für das nächste Netzwerktreffen noch einmal geändert: 14./15.6.2018 in Münster. Nun steht er aber endgültig fest. Zugleich wurde der zeitliche Rahmen verändert. Nachdem wir uns zu den ersten beiden Netzwerktreffen eintägig gesehen haben, umfasst das Treffen nächstes Mal zwei gute halbe Tage (vom Mittag des einen Tages zum Nachmittag des anderen Tages). Das hat den Vorteil, dass die meisten Teilnehmer vormittags anreisen und am Folgetag wieder heimreisen können. Zudem haben wir einen gemeinsamen Abend, um die Vernetzung auch bei einem Glas Wein o.ä. vertiefen zu können. Und außerdem haben wir auf diese Weise insgesamt etwas mehr Veranstaltungszeit.

Danken möchte ich zunächst der LWL-Maßregelvollzugsklink Schloss Haldem, die das kommende Netzwerktreffen ausrichtet – insbesondere dem Kollegen Frank Küster, der sich dabei in besonderem Maße engagiert. Anfang des Jahres soll ein Flyer mit dem konkreten Programm und anderen wichtigen Details versandt werden und ab dann wird auch die Anmeldung geöffnet sein. Inhaltliche Lust möchte ich Ihnen aber jetzt schon machen: Am Nachmittag des ersten Tages soll die schematherapeutische Behandlung von Sexualstraftätern unter Einbezug anderer Therapieverfahren (MBT, EMDR und DBT) im Mittelpunkt stehen; abends dann unser „Join Together“ in einem Münsteraner Lokal. Am Vormittag des zweiten Tages greifen wir wieder (wie auch schon in Köln) auf das Format des World Cafés zurück. In einem Beitrag wird es im weitesten Sinne um die Vorstellung von Praxismaterial gehen, wie es von forensisch-schematherapeutisch arbeitenden Kollegen im Behandlungsalltag eingesetzt wird (ausdrücklich erwünscht ist es, dass jeder Teilnehmer auch eigene Ideen aus seiner alltäglichen Praxis mitbringen und vorstellen kann). In einem anderen Beitrag wird es um den Umgang mit dem Distanzierten Beschützer-Modus bei Sexualstraftätern gehen. Der dritte „Kaffeetisch“ wird sich mit Schemamodi in (forensischen) Organisationen beschäftigen. Herzlichen Dank schon jetzt an die ReferentInnen, die sich alle bereit erklärt haben, auf ein Honorar zu verzichten, damit das Netzwerktreffen wieder unentgeltlich angeboten werden kann.

Direkt vor dem Netzwerktreffen wird am 13.6.2018 (ganztägig) und am 14.6.2018 (vormittags) wieder ein Pre-Conference-Course zur Einführung in die forensische Schematherapie am Tagungsort stattfinden. Dieser Einführungskurs kann mit drei weiteren Workshops verbunden werden, die die Grundlage für die Zertifizierung zum Schematherapeuten (ISST) bilden. Auch dieses Jahr wird das Curriculum wieder ausschließlich von forensisch erfahrenen Trainern getragen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Forensischen Praxis Marburg bzw. des Instituts für Schematherapie - Marburg (https://fopram.de/fortbildung/forensische-schematherapie/curriculum.html).

Zuletzt möchte ich noch auf eine schematherapeutische Veranstaltung am Mainzer Schematherapie-Institut hinweisen, die am 11./12. Dezember 2017 dort stattfindet (http://www.ipsti-mz.de/event/st_ws-4-f_b/): Fallkonzeptualisierung und Anwendung im forensischen Setting (mit Fokus auf Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen). Bei diesem Workshop handelt es sich um einen Fortgeschrittenen-Kurs am Ende der schematherapeutischen Ausbildung (WS 4). Diesen zweitägigen Workshop können auch Kollegen besuchen, die zuvor ihre schematherapeutische Weiterbildung an einem anderen ST-Institut absolviert haben und noch einen letzten Vertiefungsworkshop benötigen.


Ihnen noch eine gute Herbstzeit und schöne Grüße,

Claudia Knörnschild

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